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Mehr Mitglieder, weniger Gewalt: FLB freut sich über positive Entwicklungen

18. 07. 2024

Passend zur EURO im eigenen Land sind mehr Menschen als je zuvor in Deutschlands Fußballvereinen organisiert. Über 7,7 Millionen sind es, die aktuell rund 24.000 Klubs angehören – ein Plus von knapp 4,7 Prozent. Das zeigt die offizielle Mitgliederstatistik der Saison 2023/2024, die der Deutsche Fußball-Bund nun veröffentlicht hat. Fußball-Brandenburg gehört dabei bundesweit zu den Top 3-Landesverbänden.


Im Fußball-Landesverband Brandenburg (FLB), dem größten Sportverband in Brandenburg, sind zum Stichtag 31.12.2023 genau 111.249 Menschen in 657 Vereinen Mitglied (2022: 101.096 Mitglieder). Der Zuwachs von 10,04 Prozent im Vergleich zur Vorsaison stellt den mit Abstand größten Zuwachs der vergangenen Jahre dar. 


Besonders erfreulich ist die Zunahme bei den Mädchen. Waren es in der Spielzeit 2020/2021 noch 1272 Mädchen bis 16 Jahre, die aktiv gegen das runde Leder getreten haben, sind es in der abgelaufenen Saison nach einem ständigen Wachstum schon 2127 Mädchen gewesen. Auch eine Vielzahl an Verbandsmaßnahmen tragen zu dem Wachstum bei. Beispielhaft sei hier die Girls Soccer Tour 2023 erwähnt, welche in Zusammenarbeit mit dem FFiF-Projekt durchgeführt worden ist. Sie konnte mit 1128 Teilnehmenden in 123 Teams an fünf Standorten zweifellos viele Mädchen für den Fußball begeistern.


Auch bundesweit zeichnet sich diese positive Entwicklung ab: Die Zahl der Kinder und Jugendlichen, die aktiv Fußball spielen, steigt. Bei den Erstregistrierungen wurde erneut die Marke von 300.000 neuen Spieler/innen-Pässen übertroffen (310.000). Besonders stark ist auch hier der Zuwachs bei den Mädchen


Bei den Schiris zeigt der Trend nach dem Jahr der Schiris bundes- wie brandenburgweit ebenfalls nach oben. Dank mehrerer Aktionen für die Nachwuchsgewinnung im Schiedsrichterwesen freuen wir uns im FLB-Gebiet über einen Anstieg von 1461 auf 1512 aktive Schiedsrichter/innen, also um rund 3,5 Prozent – ein sehr positives Signal.


Da die Statistiken für die abgelaufene Saison erhoben wurden, spielt die aktuell noch laufende Europameisterschaft bei der Betrachtung der Bilanz 2023/2024 eine untergeordnete Rolle. Welche Effekte die EURO im eigenen Land auf den Amateurfußball hat, wird sich erst zur kommenden Spielzeit zeigen, sicher aber auch für einen Schub sorgen, wie eine gerade durchgeführte Umfrage des Amateurfußball-Barometers andeutet. 


Zweifelsohne leistet auch unsere erfolgreiche Präventionsarbeit einen Anteil für diese Trends, da ein sicheres Umfeld eben auch zu mehr Spaß am gemeinsamen Fußballspielen beiträgt: In der abgelaufenen Spielzeit konnte die Anzahl der Vorfälle im Bereich Gewalt/Diskriminierung von 120 aus dem Vorjahr um die Hälfte auf 60 reduziert werden. Eine überaus erfreuliche Entwicklung. Das liegt zum einen an der intensiven Präventionsarbeit und zum anderen an der konsequenten Umsetzung der Rechts- und Verfahrensordnung durch die zuständigen Sportgerichte. Auch die Alternativsanktionierung der Sportgerichte (beispielsweise eine Spieltagssicherheitsschulung) scheint einen Stabilisator in der Präventionsarbeit darzustellen. Kein sanktionierter Verein wurde danach wieder auffällig. 


Ein erfreulicher Trend zeigt sich auch bei den durch Gewalt/Diskriminierung verursachten Spielabbrüchen. In dieser Saison mussten wir hier 7 Abbrüche verzeichnen (Saison 2022/2023: 15).


Wir freuen uns also über eine positive Entwicklung in allen unseren Tätigkeitsfeldern. Das ist uns gleichzeitig Ansporn, weiter am Ball zu bleiben und die Erfolgsgeschichten fortzuschreiben.

 

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