Schiedsrichter werden

Scheut Euch nicht, den Lehrwart Eures Fußballkreises anzuschreiben: 

Ostbrandenburg

Max Göldner    

Südbrandenburg
Jens Godlinski

Havelland
Tobias Hagemann

Prignitz/Ruppin
Philip Kublank

Oberhavel/Barnim
Florian Lukawski

Niederlausitz
Michael Nickusch

Uckermark
Niklas Wiese

Dahme/Fläming
Hannes Wilke

>>> Aktuelle Termine für einen Schiedsrichter-Anwärterlehrgang findest Du hier. <<<

Fußball ohne Schiedsrichter ist nicht möglich, daher suchen wir immer neue Schiedsrichterinnen und Schiedsrichter, die in ihrer Freizeit aktiv sein wollen. Und wer weiß, vielleicht in ein paar Jahren mal in der Bundesliga pfeifen werden. 

Warum sollte ich Schiedsrichter werden?

Keiner wird als Schiedsrichter:in geboren, jeder hat mal klein angefangen. Das „Pfeifen“ bringt Dich vor allem in Deiner Persönlichkeitsentwicklung voran. Die Tätigkeit als Schiedsrichter:in und die damit verbundene Verantwortung stärkt Dein Selbstvertrauen, Deine Entscheidungskraft und Dein Durchsetzungsvermögen. Als Schiedsrichter:in bist Du keineswegs ein Einzelkämpfer:in. Du bist Teil einer sportlichen Gemeinschaft, in der Du viele neue Bekanntschaften und Erfahrungen sammeln kannst. 

Spannende Erfahrungen, Vorteile und Herausforderung aus dem Alltag von Schiedsrichter:innen kannst Du im Schiri-Blog des DFB bei Fussball.de nachlesen.

Welche Voraussetzungen muss ich mitbringen? 

Im Fußball-Landesverband Brandenburg darfst Du mit einem Mindestalter von 12 Jahren eine Ausbildung zum Schiedsrichter starten. Als Schiedsrichter-Anwärter:in musst du spätestens mit Abschluss der Ausbildung Mitglied in einem Brandenburger Fußballverein werden (u.a. damit Versicherungsschutz besteht), zu Beginn der Ausbildung ist eine Vereinsmitgliedschaft aber kein Muss. 

Du solltest Interesse am Fußball haben und die Einsatzbereitschaft mitbringen, jährlich mindestens 20 Spielleitungen zu übernehmen und an Weiterbildungsveranstaltungen an acht bis zwölf Tagen pro Jahr teilzunehmen. 

Wie läuft die Ausbildung ab? 

Die Ausbildungslehrgänge werden regional von den acht Fußballkreisen des FLB durchgeführt. In der Praxis finden diese Ausbildungen (oft auch als „Schiedsrichter-Anwärter-Lehrgang“ bezeichnet) meist einmal pro Jahr in jeder Region statt. Je nach Fußballkreis sind 20 bis 50 Unterrichtsstunden im Zeitraum von drei bis zwölf Ausbildungstagen innerhalb von einer bis sechs Wochen abzulegen. 

Was wird in der Prüfung von mir abverlangt? 

• Schriftliche Prüfung (Beantwortung von Regelfragen) 

• Prüfung der körperlichen Leistungsfähigkeit (zum Beispiel 1.300-Meter-Lauf in sechs Minuten) 

Werde ich während der „Probezeit“ unterstützt? 

Als Neu-Schiedsrichter bekommst Du von uns in den meisten Kreisen in der „Probezeit“ einen „Paten“ an die Seite gestellt. Der Pate ist ein erfahrenerer Schiedsrichter mit einer zusätzlichen Qualifikation, der Deine ersten drei Spiele als Hauptschiedsrichter begleitet. Er gibt Dir wertvolles Feedback, Tipps und steht Dir bei Fragen sämtlicher Art zur Verfügung. Somit wird Dir der Einstieg ins Schiedsrichterwesen erleichtert. 

Welche Aufstiegsmöglichkeiten habe ich? 

Bei Eignung kannst Du gegebenenfalls auf Kreisebene zwei Klassen in einem Jahr überspringen. Ab den Spielklassen der Landesverbände benötigst Du pro Spielklasse grundsätzlich ein Jahr. Bis in die Bundesliga sollten mindestens sechs bis acht Jahre veranschlagt werden. Die Eignung für die höhere Spielklasse wird durch Schiedsrichter-Beobachter festgestellt. 

Was verdiene ich als Schiedsrichter:in? 

Welche Aufwandsentschädigungen Ihr als Schiedsrichter:in bis zur obersten Spielklasse im Land Brandenburg erhaltet, erfahrt Ihr in unserer Finanzordnung unter dem Punkt "Schiedsrichterentschädigung".

FLB-Finanzordnung 

Übrigens:

Mit dem Schiedsrichter-Ausweis hast Du zudem freien Eintritt zu allen Spielen im DFB-Gebiet (einschließlich Bundesliga, 2.Liga und DFB-Pokal).